Capo 2
Es [D]hett ein Schwab ein [A]Töchterlein,
das [D]wollt nit länger [A]dienen
[D]Halt die [G]Kanne [A]feste
die [D]wollt nit länger ein [G]Mägdlein sein,
bei [D]Nachte, fein [A]sachte,
[D]Halt die Kanne, [A]schöne base Anne,
[D]halt die [A]Kanne [D]feste.
Sie [D]wollte haben einen [A]Mann,
der [G]ihr die [D]Weil ver[A]treiben kann,
[D]Halt die [G]Kanne [A]feste,
der [D]ihr die Weil ver[G]treiben kann
bei [D]Nachte, fein [A]sachte
[D]Halt die Kanne [A]schöne base Anne,
[G]halt die [A]Kanne [D]feste.
Ach Mutter gib mir einen Mann,
der mir die Weil vertreiben kan,
Halt die Kanne feste
der mir die Weil vertreiben kann
bei Nachte, fein sachte
Halt die Kanne, schöne base Anne,
halt die Kanne feste.
Ach Tochter du bist viel zu klein,
du schläfst wohl noch ein Jahr allein,
Ach Mutter ist schon alles recht,
ich habs versucht mit unserm knecht,
Hast du’s versucht mit unserm Knecht,
so bist du Pfaffen und Mönchen grade recht,
Die Anna hat ein roten Rock,
darunter steht ein Zimmerstock,
Wer ist der uns dies Liedlein sang,
ein freier Schlemmer ist er’s genant,
Er singt uns das und noch viel mehr,
Gott behüt allen zarten Jungfrauen ihr Ehr,